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Workshop mit dem Europahaus Marienberg

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Workshop Europahaus Marienberg

Workshop mit dem Europahaus Marienberg

21-11-2017

Demokratie galore – Demokratie in der Welt und ihre Herausforderungen. 51 Jugendliche aus Polen und Deutschland setzen sich mit den Herausforderungen unserer Demokratie auseinander. Schnell zeigt sich: Politische Bildung ist von besonderer Relevanz, wenn es um Erhalt und Gestaltung der Demokratie geht. 

Von Rebecca Hauschild.

Gemeinsam mit dem Europahaus Marienberg veranstaltete Democracy International am 04.11.2017 einen Workshop zum Thema „Demokratie galore – Demokratie in der Welt und ihre Herausforderungen“. An dem Workshop nahmen im Rahmen eines  fünftägigen Seminars 51 Schüler im Alter von 16 bis 18 Jahren teil. 26 von ihnen stammen aus Hessen und Rheinland-Pfalz, 25 aus Polen. Begleitet wurden sie von ihren Lehrern und Mitarbeitern des Europahauses.

Der Workshop begann mit einer kurzen Präsentation über Democracy International. Hierbei ging es insbesondere um einzelne Aktivisten und ihre verschiedenen Projekte. Es folgte eine Gruppendiskussion über die derzeit größten Herausforderungen für die Demokratie. Die Schüler arbeiteten sechs wichtige Themen heraus: Wahrung der Menschenrechte, Minderheitenschutz in der Demokratie, Demokratieverdrossenheit, Demokratieerziehung, Korruption und Populismus. Zunächst schrieben die Schüler ihre Assoziationen zu den jeweiligen Themen nieder. Auf diese Art und Weise konnte sich jeder mit allen Themen befassen und einen ersten Eindruck gewinnen. Bereits hier wurde diskutiert und viele gute Stichpunkte gesammelt. Dies bildete die Grundlage für den nächsten Schritt, bei dem die Teilnehmer in Gruppen eines der Themen weiter ausarbeiteten.

Die Ergebnisse der Gruppe "Demokratie-Bildung"

Ihre Ergebnisse präsentierten sie am Ende des Workshops, trotz vereinzelter Sprachbarrieren, souverän. Gegenseitig stellten sie ihr jeweiliges Problem vor, nannten Beispiele und wiesen auf mögliche Lösungsansätze hin. Die Schüler schlugen verstärkte Transparenzgesetzte und mehr Repräsentativität von Minderheiten vor. Weiter könnten direktdemokratische Elemente das Gefühl der Wirksamkeit auf Seiten der Bürger verstärken. Auffällig häufig wurden Demokratieerziehung und politische Bildung als Lösungswege aufgeführt. Schließlich resultiert hieraus nicht nur der reine Wissenserwerb, sondern auch ein gesteigertes politisches Verantwortungsgefühl bei den Bürgern. Schnell wurde allen der besondere Stellenwert, der diesen Aspekten zukommt, deutlich. Ein Patentrezept konnte Democracy International den Jugendlichen am Ende des dreistündigen Workshops leider trotzdem nicht an die Hand geben. Dennoch haben sie Anregungen und Ideen mit nach Hause nehmen können, über die in den deutschen und polnischen Schulen noch weiter gesprochen wird. 

Der Workshop bildete nur ein Programmpunkt des fünftägigen Seminars, das interkulturellen Austausch und politische Bildung kombiniert. Ohne trockenen Frontalunterricht lernen Jugendliche etwas über Demokratie und Menschenrechte. Wie der Workshop gezeigt hat, ist politische Bildung das A und O. Leider wird Politik von Schülern häufig als langweilig empfunden, weshalb es wichtig ist, politische Bildung interessanter zu gestalten. Seminare wie dieses bringen Teilnehmern auf kreative Art und Weise das komplexe Konstrukt der Politik näher. Für den Erhalt und die Entwicklung der Demokratie ist es wichtig, politisches Interesse bei Jugendlichen zu wecken und sie zur Partizipation zu ermutigen. Daher sollte es allen Schülern möglich sein Angebote wie dieses in Anspruch zu nehmen.  

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