Drei Fragen stehen im Zentrum des Kongresses:
1. Demokratie darf nicht zur Fassadendemokratie verkommen. Wie bleibt und wie wird Demokratie substanziell? Die Menschen müssen über das, was sie betrifft, selber entscheiden können – von der Gestaltung des Alltags über die Organisation der Wirtschaft bis zur Verteilung von Macht auf allen Ebenen – sonst verliert Demokratie ihre Legitimität.
2. In welchem Verhältnis stehen Demokratie und Menschenrechte zueinander? Menschenrechte, Freiheitsrechte und Frieden sind das Resultat demokratischen Handelns und gleichzeitig die unverzichtbare Voraussetzung dafür. Wer Demokratie und Menschenrechte auseinanderdividiert, zerstört beides.
3. Wie entsteht Demokratie? Es gibt keine Demokratie ohne demokratisches Engagement und aktiven Einspruch gegen Herrschaftsverhältnisse. Protest und ziviler Ungehorsam sind zur Stärkung demokratischer Verhältnisse unverzichtbar.
Organisiert wird der Anlass vom Denknetz in Kooperation mit dem Seminar für Soziologie der Universität Basel sowie einer breiten Koalition von Gewerkschaften und Solidaritätsgruppen, universitären Instituten und Zeitschriften, Thinktanks und NGOs, politischen und akademischen Netzwerken aus der Schweiz, Deutschland und Österreich.
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