Liebe:r ,
wissen Sie was? Mir geht es heute richtig gut! Und das, obwohl ich grade fünf intensive Tage in unserem „Democracy Camp“ in Bukarest hinter mir habe.
Zusammen mit 62 jungen Menschen aus ganz Europa haben wir viel über die Demokratie im postkommunistischen Rumänien gelernt. Und wir haben über die vielversprechendsten und innovativsten Verfahren gesprochen, wie man junge Menschen an politischen Entscheidungen beteiligen kann. Die Ergebnisse dieses Austauschs werden demnächst sogar als „Handbuch für Jugenddemokratie“ erscheinen und hoffentlich von Entscheidungsträger:innen und zivilgesellschaftlichen Organisationen in ganz Europa gelesen werden.
Es war also nicht nur ein intensives, sondern auch ein produktives „Democracy Camp“. Geht es mir deshalb so gut? Ja - aber nicht nur deswegen! Denn mir ist während des Camps wieder klar geworden, wie unverzichtbar es ist, junge Menschen stärker an politischen Entscheidungen zu beteiligen. Ihre Ansichten, Ideen und Probleme sind bei politischen Entscheidungsfindungen eigentlich immer unterrepräsentiert. Dabei ist der Beitrag junger Menschen eigentlich unverzichtbar. Wenn wir im Camp zusammensaßen, war ich begeistert, wie vielfältig und kreativ die Ideen unserer Teilnehmer:innen waren. Auf Probleme wie soziale Ungleichheit, Klimawandel oder mangelnde ökologische Nachhaltigkeit schauen junge Menschen auf eine Art und Weise, die ich selbst als 33-Jähriger manchmal nur noch verblüfft. Davon wünsche ich mir mehr!
Und mir geht es noch aus einem dritten Grund so gut: weil wir bei Democracy International in den letzten Jahren die Arbeit mit jungen Menschen mehr und mehr ins Programm genommen haben. Wir arbeiten in Veranstaltungen, mehrtägigen Camps, Freiwilligenprogrammen und anderen Formaten mit Jugendlichen und jungen Menschen aus aller Welt zusammen. Das ist das, was ich in den letzten Jahren zusammen mit unserem Team entwickeln konnte - und das ist genau das, was ich bei Democracy International beitragen will!
Zusammengefasst (wobei: darf man das mit 33 Jahren eigentlich noch so sagen? Ach, ich machs einfach):
Läuft bei mir!