NEWSLETTER NR.6
Juli 2021
|
|
EDITORIAL
|
Nach der Pandemie – welche Demokratie?
In den letzten 15 Monaten sind wir alle hart geprüft worden. Die globale Covid-19-Pandemie hat sich dabei zum grossen Stresstest für unsere Demokratien entwickelt: Dabei wurden Schwächen und Stärken unserer freiheitlichen Gesellschaftsordnung schonungslos offengelegt. Die Krise hat uns aber auch gelehrt, dass die Demokratie kein legalistischer Selbstläufer ist, sondern tagtäglich von immer neuem geschützt und gestärkt werden muss.
Diese Erfahrung stimmt mich zuversichtlich. Hier in der Schweiz stimmten wir im Juni deshalb auch über die vom Parlament beschlossene Corona-Gesetzgebung an der Urne ab. In vielen Gemeinweisen sind in den letzten Monaten die digitalen Möglichkeiten der politischen Teilhabe gestärkt worden. Und weltweit ist das Bewusstsein gewachsen, dass wir uns auch grenzüberschreitend für die Grundwerte und Praktiken der modernen Demokratie einsetzen müssen, wenn wir das Feld nicht autoritär-populistischen Akteuren überlassen wollen.
Die Schweizer Demokratie Stiftung will in den kommenden Monaten gemeinsam mit Ihnen noch aktiver werden, zum Beispiel im Rahmen des ersten wieder physisch stattfindenden Internationalen Demokratieforums in Zofingen, der grössten digitalen Plattform zu den Volksrechten oder auch über (von uns geförderte) Organisationen wie «Democracy International», die in diesen Tagen ihren zehnten Geburtstag feiert.
Adrian Schmid, Präsident des Stiftungsrates der Schweizer Demokratie Stiftung
|
|
|
|
Internationales Forum Ende September: Sind Sie auch dabei?
|
Zum ersten Mal seit dem Beginn der Pandemie sehen wir uns wieder persönlich. In der historischen Stadt Zofingen auf halbem Weg zwischen Basel und Luzern, Zürich und Bern. Gemeinsam mit renommierten Demokratie-Fachleuten wie Yascha Mounk und Roger de Weck wagen wir eine Auslegeordnung zum Zustand unserer Demokratie in der Schweiz, Europa und weltweit – und diskutieren kommende Demokratisierungsprioritäten. Melden Sie sich jetzt an und sichern Sie sich einen von nur gerade hundert Plätzen.
|
|
|
|
Die Welt der Direkten Demokratie: Einzigartige Informationsplattform
|
Die direktdemokratischen Volksrechte wie Initiativen und Referenden sind längst nicht mehr nur eine schweizerische Errungenschaft. In über hundert Ländern weltweit haben Bürgerinnen und Bürger das Recht, in der Politik mitzumischen. Auf ganz unterschiedliche Arten und Weisen, mit mehr oder weniger Erfolg – wie unsere Forschungsplattform «Navigator to Direct Democracy» deutlich macht. In diesen Tagen feiern wir dort den Eintrag des 2000. Volksrechtes weltweit – in Taipei, Taiwan.
|
|
|
|
Glückwunsch zum zehnten Geburtstag: Democracy International
|
Wir erleben ein globales Paradox: Noch nie war die Demokratie als Regierungsform so verbreitet wie heute auf unserem Planeten. Und noch nie waren die demokratischen Grundrechte und Verfahren so umstritten, wie sie auch Angriffen ausgesetzt sind. Mitten drin in diesem weltweiten Streben zum Schutz und zur Stärkung der Demokratie steht die von uns mit aufgebaute und geförderte Organisation «Democracy International», die ihren zehnten Geburtstag feiert. Herzlichen Glückwunsch!
|
|
|
Sie erhalten diesen Newsletter, weil Sie sich zum Beispiel für Veranstaltungen von uns interessierten, Mitglied des eidgenössischen oder eines anderen Parlaments sind, mit uns nahestehenden Organisationen zusammenarbeiten, usw. Wenn Sie sich von diesem Dienst abmelden möchten, klicken Sie bitte unten auf "Abonnement kündigen".
|
|
|
|
|