NEWSLETTER NR.2
Juli 2020
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EDITORIAL
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Demokratie in Zeiten von globalen Krisen
Vertrauenskapital und selbstbewusster Bürgersinn
Weltweit beobachten wir wie mehr oder weniger demokratische Gesellschaften mit den aktuellen globalen Krisen umgehen. In Zeiten von Corona, Klimanotstand und #BlackLivesMatter sind sie auf sorgfältige Führung, auf Transparenz und auf vorurteilsfreie wissenschaftliche Beratung angewiesen. Bürgerinnen, Behörden und Politiker müssen einander vertrauen.
Das gelingt umso besser, je mehr wir Menschen uns der Volks- und Freiheitsrechte bewusst sind und auf eine solide soziale Absicherung vertrauen können.
Dabei zeigen sich starke demokratische Gesellschaften grossteils gewappnet, während sich Regierungen mit wenig Vertrauenskapital zunehmend schwer tun – und nicht selten auf autoritäre und populistische Verantwortungslosigkeit setzen.
Damit ist die wichtigste Aufgabe der Schweizer Demokratie Stiftung gesetzt: Wir investieren in die Bildung des demokratische Vertrauenskapitales. Daran wollen wir gemeinsam arbeiten, gemeinsam mit Ihnen. Auf Ihre grosszügige Unterstützung sind wir angewiesen – heute mehr denn je.
In unserem neuen Newsletters laden wir Sie ein zu unseren verstärkten globalen Informations- und Beteiligungsmöglichkeiten: online und digital, aber auch persönlich vor Ort – sei es auf unserer spannenden Studienreise zu den anstehenden US-amerikanischen Wahlen, am Internationalen Demokratieforum in Zofingen oder an der nächstjährigen Weltkonferenz der Volksrechte in Bern.
Die aktuellen Krisen fordern uns alle mehr zu tun für unsere Demokratie.
Mit den besten Wünschen
Daniel Schily, Mitglied des Stiftungsrates und Unternehmer

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Das andere Covid-19 Update: Globale Ein- und Ausblicke
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In enger Zusammenarbeit mit den von uns geförderten Projekten und Organisationen «Democracy International», «Direct Democracy Navigator» und «Riff Reporter» bieten wir aktuelle und spannende Informationen und Geschichten rund um die gegenwärtigen Herausforderungen und Möglichkeiten der modernen Demokratie weltweit. Dabei können wir auf ein einzigartiges globales Netzwerk von Fachleuten aus der Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Medien und öffentlicher Hand zurückgreifen.
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Erstes Internationales Forum der Schweizer Demokratie Stiftung
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Die Pandemie verändert alles. So selbstverständlich auch unseren Veranstaltungskalender. So findet nun das Erste Internationale Demokratieforum der Schweizer Demokratie Stiftung (vormals «Schweizer Demokratiegipfel») Anfang des kommenden Jahres – am 29./30. Januar 2021 – in Zofingen (Kanton Aargau) mit renommierten Fachleuten sowie Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft statt. Im Mittelpunkt der Tagung stehen die Lehren und Folgen des Krisenjahres 2020 für die Gegenwart und Zukunft der modernen Demokratie.
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Superdienstag: Amerikas Demokratie auf dem Prüfstand
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Niemand weiss heute, wo unsere pandemiegeprüfte Welt in einigen Monaten stehen wird. Und niemand weiss heute, ob es in diesem Herbst überhaupt möglich sein wird, den amerikanischen «Superabstimmungswahltag» vom 3. November vor Ort in den USA mitverfolgen zu können. Dabei sind die Vorbereitungen in vollem Gang. Auch auf unserer Seite. Vorausgesetzt also, die Situation und unsere Behörden machen es möglich, dann sind Sie herzlich eingeladen zu dieser einmaligen Studienreise, welche einen Blick hinter die Kulissen der ältesten Demokratie der Welt erlaubt – und für welche Sie einen der wenigen Plätze jetzt reservieren sollten.
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Aus dem 2020 Global Forum wird das 2021 Global Forum
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Die grösste Weltkonferenz zum Thema partizipative und direkte Demokratie, das «Global Forum on Modern Direct Democracy» findet neu vom 28. April bis zum 1. Mai 2021 in der Schweizer Bundesstadt Bern statt. Die Schweizer Demokratie Stiftung gehört mit der Stadt Bern und Democracy International zu den Hauptveranstaltern des Grossanlasses, der auch ein spannendes Vor- und Nachprogramm mit Studienbesuchen in Neuenburg (lokale und kantonale Demokratie) und Glarus (Landsgemeinde) vorsieht. Bereits in diesem Herbst (vom 21.-29. September) organisieren wir zudem ein «Online Forum on Modern Direct Democracy».
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In eigener Sache: Neue Mitglieder im Stiftungsrat
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An der Stiftungsratstagung von Ende Juni wurden mit der Berner Erziehungswissenschaftlerin Stefanie Bosshard (33) und dem Basler Unternehmer Andy Zivy (65) eine neue Stiftungsrätin und ein neuer Stiftungsrat gewählt. Sie verstärken das Führungsgremium unserer Stiftung zum richtigen Zeitpunkt mit wichtigen Kompetenzen. Der Stiftungsrat beschloss zudem ein Mehrjahresprogramm, dass neu auch die Schaffung eines Fonds vorsieht, der die Demokratiearbeit von jungen Erwachsenen und Jugendliche fördert.
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