letzten Freitag hatte ich die Gelegenheit, dem Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels Navid Kermani in Köln zuzuhören. Im Rautenstrauch-Joest-Museum versammelten sich hunderte von Menschen, die sich in der Domstadt zur Flüchtlingsfrage engagieren. Kermani war Schirmherr, die Veranstaltung platzte fast aus allen Nähten. Das war beeindruckend und motivierend zugleich.
Dabei brachte es Navid Kermani so zum Ausdruck: Die Grundidee des Lebens ist jene, sich für den Ort verantwortlich zu fühlen, an dem man konkret lebt. Als Fan des „Lokalpatriotismus“ ist es wichtig, Verantwortung für das Kommunale zu übernehmen und vor Ort zu handeln. Erst dann kann man sich für abstraktere Ideen wie Gerechtigkeit und Demokratie auf nationaler, europäischer oder globaler Ebene einsetzen.
Als „globale Koalition für Demokratie“ setzt sich Democracy International für ähnliche Ziele ein. Wir unterstützen Aktive, die sich vor Ort für Demokratie und Bürgerbeteiligung einsetzen. In diesem Kontext möchten wir Sie herzlich zum Weltforum zur direkten Demokratie einladen, das vom 16-19. November 2016 im spanischen San Sebastian stattfinden wird. Dort werden Menschen aus aller Welt zusammenkommen, um sich über ihr Demokratie-Engagement auszutauschen und voneinander zu lernen. Mit diesen Erfahrungen können wir dann die Welt in ihrer Gesamtheit gestalten. Seien Sie mit dabei. Die Voranmeldung läuft bis zum 31. Mai.
Mit besten Grüßen
Cora Pfafferott
P.S: Herzlich möchte ich mich für die große, positive Resonanz zum Dossier "Der Rechtsstaat - Wann ist er in Gefahr?" bedanken, das ich mit dem letzten Newsletter verschickt hatte. Democracy International finanziert sich aus Spenden. Bitte unterstützen Sie uns, damit wir auch zukünftig unabhängige Arbeit leisten können. Bitte spenden Sie hier.